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AD(H)S - Erziehen statt behandeln

AD(H)S - Erziehen statt behandeln

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Sie fühlen sich unwohl mit dem Gedanken, Ihr unruhiges Kind wegen seines Verhaltens als krank oder gestört zu betrachten? Sie möchten Ihr Kind besser verstehen und ihm helfen, fehlende Kompetenzen aufzubauen, anstatt sich nur auf seine Fehler zu konzentrieren? Dann richtet sich dieses Buch an Sie. Es ist für Eltern gedacht, die keine Gelegenheit zur Beratung in unserer Praxis haben, und soll eine solche soweit als möglich ersetzen.

Es stellt die wissenschaftlichen Grundlagen für heilpädagogische Hilfe bei Konzentrationsstörungen bzw. AD(H)S dar und zeigt die Unterschiede zwischen dem medizinischen und pädagogischen Blick auf diese schwierige Erziehungssituation auf. Schritt für Schritt erkärt es, wie Sie das hochwirksame Konzept des Inneren Halts auf Ihre typischen Schwierigkeiten anwenden können. Ein fortlaufender Fragebogen ermöglicht es Ihnen, Ihre persönlichen Schwerpunkte für die individuell nötigen Veränderungen in Ihrem Familiensystem zu erkennen.

Das Elternbuch ist wissenschaftlich fundiert, aber verständlich und alltagsbezogen geschrieben. Wer dem Motto "Erst verstehen, dann erziehen" in der Praxis folgen möchte, findet hier eine wertvolle Handreichung.

 

Merkmale:

Dr. Miriam Stiehler

AD(H)S - Erziehen statt behandeln

Taschenbuch, 200 Seiten

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht

Maße

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Wie schnell sollte man lesen können?

Gibt es eine "magische Grenze", ab der Lesen Spaß macht? Ja! Das Lesen in Sprechgeschwindigkeit. Warum das so ist, erklären wir ausführlich hier im Fachblog.

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Customer Reviews

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D
Dahlke
Überfällig

Wie man sieht, ein Standpunkt, der nicht jedem passt - und deshalb umso wichtiger ist in einer Zeit, in der sich immer mehr Kinder und Jugendliche von Kleinauf als "krank" oder "gestört" betrachten.

M
Monika Matter
Sehr hilfreich

Ich habe noch nie ein hilfreicheres buch über den umgang mit "adhs"kindern, bzw. kindern allgemein gelesen. Miriam stiehler nennt das problem (ungeschönt) beim namen und gibt die verantwortung an die eltern zurück, lässt sie nicht hilflos, auf die hilfe anderer angewiesen, aussen vor. dies ist in der tat der anstrengendere weg, aber auf jeden fall auch der lohnendere!

S
Sabine Engewicht
Ein MUSS für ALLE Eltern und Pädagogen!

Als Sonderpädagogin und Mutter habe ich dieses Buch mit einer Konzentration und Spannung gelesen, welche ich üblicherweise eher für Kriminalromane als für pädagogische Fachliteratur entwickle. Hier geht es nicht nur um AD(H)S! Frau Dr. Stiehler gibt Antwort auf sämtliche Erziehungsfragen, die jeder, der Kinder hat, kennt. Logisch, konsequent und liebevoll führt sie aus, was viele denken und fühlen, doch nicht zu sagen wagen! Erziehung kann nicht ohne einen selbsterzogenen Erzieher gelingen! Der Autorin liegt es fern, unreflektiert populäre Meinungen zum Besten zu geben. Stattdessen erfahren Sie hier echte Hilfe und eine Perspektive für Menschen mit (oder ohne!) AD(H)S. Dieses Buch kann für Ihre Familie lebensverändernd sein! Sie sollten es unbedingt lesen! Sabine Engewicht Sonderpädagogin M.A.

T
Thomas
Mutig und sehr sehr hilfreich

Ich habe das Buch "AD(H)S Erziehen statt Behandeln" sehr aufmerksam gelesen, da bei meinem Sohn, fast 9 Jahre alt, die Diagnose ADHS gestellt wurde. Wie schwierig es damit in der Schule ist, muß ich Ihnen wohl nicht schildern, dass werden alle Betroffenen wissen. Von Anfang an war ich gegen Medikamente, was für viele Menschen, besonders die Lehrer meines Sohnes völlig unverständlich war und ist. Es geht sogar soweit, dass wir beschuldigt werden, unserem Sohn damit zu schaden. Wir sind Elten, die sich geschworen haben, ihrem Sohn zu helfen und für ihn zu kämpfen, besonders gegen Ignoranz und Intoleranz von Lehrern. Für die gibt es immer nur eine Lösung und die besteht in der Gabe von Medikamenten. Immer schön den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Von daher finde ich die Anregungen in Ihrem Buch so Klasse und kann mich mit dem was Sie schreiben voll und ganz identifizieren. Es ist auch sehr logisch und verständlich geschrieben und erfordert, wie Sie sagen eine gehörige Portion Eigendisziplin aber die kann selbst in unserem Alter (45) nicht schaden. Leider habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass die Leute denken einfach Pille einwerfen und alles wird gut. Ich wäre froh, wenn viele Eltern Ihr Buch lesen, um festzustellen, dass es auch anders geht. Daher werde ich viel Werbung für Ihr Buch machen, in der Hoffnung anderen einen kleinen "Schubs" in die richtige Richtung zu geben.

P
Prof. Veronika Verbeek
Mutig und konsequent

Frau Stiehler hat ein sehr mutiges Buch geschrieben. Sie bringt mit dem Titel AD(H)S. Erziehen statt behandeln" die unpopuläre, weil entschieden pädagogische Betrachtung unkonzentrierten, unüberlegten, unruhigen Verhaltens von Kindern auf den Punkt.
Vor allem im ersten Kapitel wird dargelegt, dass für Kinder mit den erwähnten Verhaltensweisen das Etikett AD(H)S schädlich und die medizinischen Hypothesen unspezifisch und unlogisch sind, weil sie erzieherisches Handeln blockieren. Vor dem Hintergrund dieser Position werden konkrete Fragen zur Erziehung, im Zusammenhang mit der Diagnose und zu den Nachteilen einer medikamentösen Behandlung im dritten Teil des Buches beantwortet (Typische Erziehungsaufgaben, Fragen von Eltern und Lehrern).
Das Kernstück des Buches bildet allerdings eine am Heilpädagogen Paul Moor orientierte Erziehungslehre, die zur Selbstreflexion der Erziehungskompetenzen des Lesers anregen soll. Die Grundregeln Erst verstehen, dann erziehen", Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende" und der Hinweis, dass der Erzieher sich auch selbst erziehen muss, seien an dieser Stelle zitiert und können bereits die Tiefe der Selbstreflexion andeuten, die mit dem Buch erreicht werden kann. Der Wille", das Können" und das Fühlen" werden dann als die drei Erziehungsbereiche ausgeführt, die den Rahmen bilden, damit Kinder, die sich selber (noch) nicht so gut steuern können, ihre lebenspraktischen und schulischen Kompetenzen entwickeln können. Dies geschieht in drei umfangreichen Kapiteln und mit einer Fülle von alltäglichen Beispielen, vorrangig aus dem Erziehungsbereich Lernverhalten. Eltern, Erzieher und Lehrerinnen können nach der Lektüre des Buches ihre Grundhaltungen und ihre konkreten Erziehungsverhaltensweisen zum Wohle ihres Kindes verändern und dabei Freude an der erzieherischen Herausforderung erfahren.
An dieser Stelle sei von meiner Seite ergänzt, dass elterliches Erziehungsverhalten nicht frei von gesellschaftlichen Ideologien ist, wie es sich bei Stiehler darstellt. Die liberale Erziehung in den letzten Jahrzehnten hat introvertierten, zurückhaltenden Kindern dazu verholfen, freier und selbstbewusster zu werden. Das ist ein Vorteil. Für Kinder mit eher extravertierter Temperamentslage haben sich moderne Erziehungsideologien allerdings sehr ungünstig ausgewirkt. Einseitig bedürfnisorientierte, einseitig ressourcenorientierte Erziehungsideologien und pädagogische Erfindungen wie der offene Kindergarten sind Erschwernisse für Eltern, den richtigen - in diesem Falle festen und strukturierten - Rahmen für ihre Kinder zu finden. Diese gesellschaftlich vermittelten Erschwernisse angemessenen Erziehungsverhaltens bleiben im Buch unerwähnt.
Was mir neben dem Mut und der Anleitung zu einer gelingenden Erziehung an dem Buch noch gefällt: Miriam Stiehler ist eine gute und sachliche Schreiberin, die ein angemessenes Maß zwischen allgemeinen Thesen und konkreten Beispielen findet. Man merkt auch, dass Frau Stiehler aus ihrer Erfahrung heraus eigenständig über die Phänomene, denen sei begegnet, nachgedacht hat. Das ist wichtig, weil der Themenbereich AD(H)S" leider immer noch in der Hand von Lobbyisten ist.
Ich nutze das Buch seit diesem Schuljahr in der Ausbildung von Erzieher/inne/n und Heilpädagog/inn/en.

Veronika Verbeek
Diplom-Psychologin