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ABC und andere Irrtümer
ABC und andere Irrtümer
In diesem Buch erklärt Prof. Günther Thomé auf unterhaltsame und fundierte Weise, welche Irrtümer im heutigen Deutschunterricht weit verbreitet sind. Er erläutert, wie unsere Rechtschreibung aus sprachwissenschaftlicher Sicht wirklich aufgebaut ist und warum gängige Ansätze zwangsläufig zu Denkfehlern führen müssen - im schlimmsten Fall zu didaktogener Legasthenie.
"ABC und andere Irrtümer über Orthographie, Rechtschreiben, LRS/Legasthenie" ist die ideale Lektüre für alle, die Deutsch unterrichten und die verfügbaren Materialien und Modelle kritisch hinterfragen möchten.
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Wie schnell sollte man lesen können?
Gibt es eine "magische Grenze", ab der Lesen Spaß macht? Ja! Das Lesen in Sprechgeschwindigkeit. Warum das so ist, erklären wir ausführlich hier im Fachblog.
Ein absolut gelungenes Fachbuch zu aktuellen Fragen der Deutschdidaktik!
Ich habe dieses Buch meiner Referendarin geschenkt, weil ich von den Ansätzen sowie der fachwissenschaftlichen Fundierung überzeugt bin.
Würde es am liebsten allen meinen Kollegen einmal kaufen und bei der nächsten Fachkonferenz in die Hand drücken.
Ich habe selten ein so tolles Buch in den Händen gehalten. Fachlich fundiert und gleichzeitig so toll geschrieben, dass ich es gar nicht mehr beiseite legen wollte. Danke an Günther Thome für dieses Buch und den Einblick in Kurioses, Spannendes und Wissenswertes der deutschen Orthographie und Hintergrundwissen über LRS. Lieben Gruß in den Norden zu euch. Susanne Seyfried (Lerntherapeutin und Lehrkraft an einer Grundschule)
Ein ungewöhnliches Fachbuch: Voll von klugen Gedanken und Zitaten, interessanten Aspekten, nützlichen Informationen und, vor allem: nie langweilig. Neun Themen, die als Irrtümer überschrieben sind, werden beginnend mit einem Dialog zwischen den Herren „Bisher Dachtemann“ und „Dagegen Weißmann“ in ansprechender Weise behandelt. Es sind Themen, denen ich in meiner praktischen Arbeit als Lese- und Rechtschreibtrainer auch schon begegnet bin. Z.B.: „Rechtschreiben lernt man durch das Lesen“. Mit diesem Irrtum startet das Buch. Die Argumente und Beispiele, die dazu aufgeführt werden, machen sofort klar, dass das nicht stimmt. So soll man z.B. einzelne Fragen zum Ziffernblatt seiner Armbanduhr nennen, auf die man ja täglich mehrmals schaut. Man erkennt mit jedem Blick auf die Uhr die Zeit, aber man achtet nicht auf die Details des Ziffernblattes. Anderes Thema: Dass die Schüler früher besser rechtschreiben konnten als heute, das ist, wie der Autor schreibt, leider kein Irrtum. Dieses Kapitel sollten Bildungspolitiker und deren Financiers lesen und beachten. Noch während meiner Berufstätigkeit in einem großen Unternehmen viel mir auf, dass die jungen Leute, es handelte sich ausschließlich um Akademiker, für meine Ansprüche große Probleme mit der Grammatik und der Rechtschreibung hatten. Heute weiß ich, und die Analyse des Autors bestätigt das, dass das systembedingt ist und nicht auf der Schlampigkeit der jungen Leute beruht, wie ich zunächst dachte. Auch der Irrtum „Die Unterrichtsmaterialien sind geprüft und korrekt“ ist sehr lehrreich. Ich zitiere: „Alles, was wir zuerst und oft hören, sitzt ziemlich fest. Manchmal ist das gut. Manchmal ist das schlecht, z.B. bei den Buchstabennamen: A, E, I, O, U! Wie wahr, denke ich da mit Bezug auf mein Rechtschreibtraining. Die Kinder können lange und kurze Vokale nicht unterscheiden. Ich muss ihnen das mühsam beibringen. Oder, Irrtum Nummer 7: „Je früher, desto besser“. Aber das ist doch kein Irrtum denke ich spontan. Aber Herr Weißmann sagt: „Zu früh und zu viel ist – außer beim Frühling – absolut verkehrt.“ Und schon fallen mir die Schüler ein, die zu früh zum schnellen Lesen verführt werden und sich dadurch eine falsche Lesestrategie aneignen, die ihnen später große Probleme bereitet. Das waren jetzt nur einige wenige Anmerkungen zu einem Feuerwerk klarer Analysen und überzeugender Argumente. Ein Lesevergnügen!
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